In dieser Zeit ist es für viele schwer sich zu öffnen und über ihre Gefühle zu sprechen. Hier möchte ich genau das. Über meine und eure Gefühle sprechen. 

 

Die nächsten Tage werdet Ihr mich auf dem Weg meiner Albträume begleiten. Ich werde euch davon erzählen was ich Träume wie in einer Geschichte. 

 

Wenn Ihr auch über eure Sorgen und Probleme sprechen wollt, dann schaut gerne auf meinem Instagram Kanal vorbei und schreibt mir. Ich höre euch zu und behandle eure Sorgen hier in diesem Block neutral mit Synonymen. Ihr seit in dieser tristen und kalten Welt nicht allein.

Ein Tag der alles verändert.

Glücklich lief Freya die Straße entlang. Grade hatte Sie Ihre Prüfung bestanden. Endlich lag die Ausbildung hinter ihr und sie konnte sich voll und ganz auf ihre Familie und auf ihren Verlobten konzentrieren. 

Daheim angekommen sah sie das die Tür offen stand. Freudig lief sie hinein. 

Freya: "Hello, ich bin wieder daheim und habe sup...."

Weiter kam sie nicht, denn im gleichen Moment erstarrte sie. In dem Flur in dem sie stand war überall Blut. Es lief ihr zu den Füßen und umschloss diese. Ihr stockte der Atem. Zitternd ging sie weiter Richtung Küche. 

Freya: "Aaaaaaaaaaa...."

Sie erblickte Ihre Familie alle mit einem leeren Blick, die Kehlen offen. Die Kleidung ihrer Schwestern und Mutter zerrissen. Doch viel schreien konnte sie nicht, denn kurz darauf wurde ihr ein Lappen mit einem beißenden Geruch auf´s Gesicht gedrückt. Ihr wurde schwarz vor Augen.

Als sie langsam wieder zu sich kam, war sie in einem dunklen Wald. Gefesselt an Händen und Füßen und einem Knebel im Mund. Über sie beugten sich zwei Männer. Genau erkennen konnte sie die Männer nicht. Sie wusste nur eins: Sie musste da raus. Sie wand sich, doch es half nichts, die Fesseln saßen fest. Sehr fest. Die Männer lachten und fanden es toll wie Freya sich in Angst vor ihnen wand.

Anführer: "Jetzt werden wir ein wenig Spaß miteinander haben."

Er grinste widerlich und zerriss ihr die Kleidung. 

Freya: "Hmpf, Hmpf"

Freya versuchte weiter sich loszureißen, tränen schossen in ihre Augen und sie wusste das, was mit ihr passieren würde niemals das war was jemals gewollt hätte. Der zweite der Männer schlug ihr mit voller Wucht ins Gesicht. Es entstand eine Platzwunde über ihrem rechten Auge. Ihr wurde schummerig vor den Augen. Über mehrere Stunden machten sich die Männer an Ihr zu schaffen, bis Freya kein Lebenszeichen mehr von sich gab. Der zweite Mann schleifte sie dann tief in den Wald und begrub sie notdürftig, in einer Schonung.

Würde Freya jemals gefunden werden? Werden die Männer jemals gefasst werden? Wir werden es sehen.

 

Ein neues Imperium

Dunkelheit. Kälte. In der Dunkelheit liegt ein einsamer Friedhof, in Nebel eingehüllt, wie in einem Horrorfilm. Hufgetrappel ist aus der ferne zu hören welches sich nähert. Eine dunkle Gestalt wandert über den Friedhof. In dem Moment bricht der Nachthimmel auf und der Mond wirft sein kaltes Licht auf ein Familiengrab. Bilder von Freya und dem Rest ihrer Familie stehen bei dem frisch aufgehäuften Grab. Die Gestalt küsst eine orange Lilie und eine schwarze Rose und legt sie auf dem Grab ab. Dann verschwindet sie wieder im Nebel und die Wolkendecke schließt sich wieder. Sie steigt auf ein schwarzes Pferd und verschwindet in der Nacht.

Einige Jahre später. In einer Kommandozentrale, mit der der NASA vergleichbar, befinden sich viele Menschen vor Bildschirm. Im Hintergrund, laufen die aktuellen Nachrichten. Die Nachrichtensprecherin berichtet über seltsam Vorkommnisse.

Nachtsprecherin: "In den letzten Monaten häufen sich die Aussagen über suspekte verschwinden. Menschen verschwinden und tauchen nach ein paar Tagen wieder auf, ohne eine einzige Erinnerung daran was passiert ist. Manche sind stark oder leicht verletzt. Die meisten sind jedoch unversehrt. Sind etwa Außerirdische Lebensformen unter uns?"

Eine Frau grinst und Druckt etwas aus. 

Frau: "Endlich. Das wird sie bestimmt interessieren."

Eilig macht sich die Frau auf den Weg durch dunkle, mit Fackeln beleuchtete Gänge, bis sie an eine große schwere Holztür kommt, die sich wie von selber öffnet. Dahinter stehen Wächter mit schweren Speeren. Der Raum ist ebenfalls dunkel und nur mit Fackeln und Kerzen beleuchtet. Der Raum ist ein langer Gang und endet vor einer Erhöhung auf dem eine Art Thron steht. Links und rechts davon liegen zwei Tiger die interessiert den Gast begutachten. Vor dem Thron liegen drei Rottweiler die sich schützend vor die Gestalt stellen.

Die Fenster des Raumes zeigen Richtung Wald der still und ruhig daliegt. Es ist Nacht und nur der Mond spendet draußen Licht und die Fackeln der patrouillierenden Truppen in einem Burgvorhof. 

Die Gestalt schaut auf. Sie hat eine zerbrochene Maske auf die Ihr Gesicht bedeckt und einen Kapuzenmantel. Sie zieht ihre Kapuze ab und mustert ihren Gast.

Gestalt: "Poseidon, Zeus, Ikarus, setzt euch. Ich möchte hören was Meryl zu sagen hat."

Die Rottweiler setzen sich und lassen die Frau/Meryl durch zu ihrer Herrin. Dabei wird sie aber immer im Auge behalten.

Meryl: "Ich denke wir haben einen gefunden."

Gestalt: "Das sind doch endlich mal gute Nachrichten. Sendet sofort Reiter aus um ihn einzusammeln. Ich werde mich dann persönlich um ihn kümmern."

Meryl: "Wie ihr wünscht Majestät. Sie haben genug Familien zerstört. Es wird Zeit das sie bezahlen. Ich freu mich berichten zu können das nach wie vor niemand etwas ahnt."

Gestalt: "Sehr gut. Es läuft alles wie geplant. Nun besorgt mir diesen Mann."

Meryl: "Sofort eure Hoheit."

Meryl verschwindet durch die Tür und die Wachen schließen die Tür hinter ihr. Wenig später hört man Pferde Wiehern und vom Hof galoppieren. Die Gestallt scheint sichtlich zufrieden zu sein. 

Einige Tage später.

Torwächter: "Öffnet das Tor."

Ein schweres Eisengittertor und ein schweres Holztor werden geöffnet. Kurz darauf reiten 6 schwarze Reiter mit sechs ebenso schwarzen Pferden durch das Tor. Auf einem der Pferde befindet sich zusätzlich ein Gefangener. Die Reiter steigen ab und schleppen den Gefangenen in den Thronsaal. 

Gefangener: "Lasst mich los. Ihr habt kein recht dazu mich festzuhalten."

Bevor er noch weiter reden kann wird er vor den Thron geworfen und seine Augenbinde von ihm abgenommen. Auf ihn herab starren Zeus, Poseidon und Ikarus. 

Gestalt: "Gebt unserem Gast etwas Raum. Ihr könnt nachher euren Spaß mit ihm haben."

Die drei Hunde treten auf Seite und geben den Blick frei auf die dunkle Gestalt. Diese erhebt sich von ihrem Thron und geht auf den Gefangenen zu. Doch plötzlich hält sie inne. Zweimal schlägt sie mit ihrem Zepter auf den Boden und alle Anwesenden verlassen den Raum. Die Sonne scheint in den Thronsaal und erhellt ihn.

Wer ist dieser Gefangene, wer ist diese Gestallt und warum reagiert sie so stark auf den Gefangenen? Wisst ihr es? Lasst es mich wissen. Wir werden es herausfinden bei unserm Teil 3 meines Albtraums.

 

Ein alter Bekannter

Stille. In dem Thronsaal hätte man eine Stecknadel fallen hören können. Verunsichert schaut der Gefangene sich um. Die Gestallt nähert sich dem Gefangenen und schaut ihm direkt in die Augen. Dann dreht sie sich blitzartig um und will gehen. 

Gefangener: "Freya? Bist du das?"

Die Gestallt hält inne und schaut über die rechte Schulter zurück. Dann dreht sie sich wieder ohne ein Wort um. Sie zieht ihre Kapuze und danach ihre gebrochene Maske. Darunter kommt eine von Frau zum Vorschein. Das Gesicht von ihr weißt eine Narbe die von rechts oben, bis links unten quer durch das Gesicht geht. Ihre grün braunen Augen sind ohne Glanz und kalt. Man kann ihr ansehen das sie viel durchgemacht hat. Der Gefangene mustert die Frau von oben bis und weiß nicht was er sagen soll.

Gefangener: "F-F-Freya? A-a-a-ber wie? Du bist doch Tod?"

Freya: "Es ist wahr. Glaub es ruhig...Alexander."

Und schon kommen Freya wieder Bilder der schrecklichen Nacht in den Sinn. Alexander war zu dieser Zeit ihr Verlobter. Sie war aufgewacht im kalten Wald. Völlig geschwächt, voller Schmerzen und blutigen Wunden. Vollkommen verängstigt wollte sie zu ihrem Verlobten und um Hilfe bitten. Doch als sie dort ankam sah sie durch ein Fenster das er eine andere Frau in den Armen hielt. 

Allein der Gedanke an diese Zeit, in der sie eigentlich Hilfe gebraucht hätte, wurde sie im Stich gelassen. Das treibt ihr die Tränen in die Augen. 

Alexander: "Warum weinst du?"

Freya: "Losbinden."

Poseidon geht auf Alexander zu und löst seine Fesseln. 

Freya: "Du fragst mich warum ich weine? Ich habe euch gesehen. Denkst du das, dass Liebe ist? Nie habe ich dich mehr gebraucht als zu der Zeit und du? Du lässt mich im Stich."

Alexander: "Du hast uns gesehen? Ich dachte doch du seist Tod."

Freya: "Zu dem Zeitpunkt hatte mich noch niemand für Tod erklärt."

Alexander: "Es tut mir leid."

Freya: "Damit ist es nicht getan. Du hast mich verletzt. Egal ob du mich jemals geliebt hast, du hättest eines auf jeden Fall sein können. Ehrlich. Und seid ihr schon verlobt?"

Alexander: "Um ehrlich zu sein, wir haben letztes Jahr geheiratet."

Freya: "Schön für euch. Wachen!!"

Freya dreht sich um und zieht wieder die Kapuze und die Maske an. Die Wächter öffnen das schwere Tor, betreten den Thronsaal und verbeugen sich vor ihrer Herrscherin. 

Wächter 1: "Herrin wir haben die Männer gefunden der ihnen all das angetan hat. Und diesmal wirklich. Es handelt sich um den Milliardären Arian Brown und seinen Leibwächter."

Freya: "Sehr gut. Er ist eh der Falsche. Nehmt ihn und löscht seine Erinnerungen. Macht die Pferde fertig. Ich werde es jetzt selber in die Hand nehmen."

Alexander: "Mach keine Dummheit. Du wirst dir das alles niemals verzeihen können."

Doch Freya reagierte nicht sie wandte sich zum gehen und verschwand in einem Raum hinter dem Thronsaal. Die Wächter nahmen Alexander und brachten ihn fort. Freya zog sich ein Kleid an. Eher eine Rüstung als Kleid. Noch einmal Strich sie über ihre Narbe im Gesicht und blickte auf das Bild ihrer Familie. 

Freya: "Das alles wird heute ein Ende nehmen."

Sie zog ihre Maske wieder auf und verließ den Raum.

Wird Freya endlich ihre Rache bekommen? Das werden wir im nächsten Kapitel sehen.

Die Rache ist mein

Lautes Wiehern, Schnauben, Stampfen und Scharren der Hufen ist auf dem Hof zu hören, als Freya in Begleitung ihrer Leibwächter, Hunde und Tiger, ins freie tritt. Die Reiter bilden eine Gasse und machen den Weg frei zu Freyas Pferd. Der Nachtschwarze Hengst wirkt nervös und tänzelt auf der Stelle. Sobald er Freya bemerkt wiehert er laut los und stellt sich auf. 

Freya geht gradewegs auf ihn zu und nimmt die Zügel von einem Mann entgegen der alle Mühe hat ihn zu halten. Freya schaut ihm in die Augen, legt ihre Stirn auf seine Stirn und streichelt ihm über die Wange.

Freya: "Es ist Zeit für meine Rache Black Vulture." 

Black Vulture prustet, scharrt mit den Hufen und kaut auf seinem Gebiss. Freya streicht über seinen Hals und nimmt am Sattel die Zügel auf. Einer der Leibwächter geht auf die beiden zu und hilft Freya auf Black Vulture. Dann kommt Meryl auf die zwei zu gerannt. 

Meryl: "Wartet....! Eure Majestät....! Wir haben ein Problem. Die Satelliten zeigen an das die Polizei schwer bewaffnet auf dem Weg hier her ist. Wir müssen etwas unternehmen!"

Freya: "Lasst den Gefangenen vor dem Tor frei und evakuiert alle durch den Nottunnel. Wenn der letzte durch den Tunnel ist, lasst ihn verschwinden."

Meryl: "Wir können ihn nicht frei lassen, das löschen des Gedächtnisses ist noch nicht abgeschlossen."

Freya: "Dafür haben wir jetzt keine Zeit. Die Polizei ist auf den Versen und ich lass niemanden zurück. Es wird reichen. Los jetzt wir müssen uns beeilen."

Meryl: "Zu Befehl euer Majestät."

Freya: "Meryl...pass auf dich auf."

Meryl: "Das werde ich euer Majestät, bitte kommt heile zurück."

Freya: "Mach dir um mich keine Sorgen. Öffnet das Tor zum Tunnel. Alle Mann...mir nach!"

Zwei Wachen öffnen durch einen Seilzug ein Tor im Boden das in einen breiten geräumigen Tunnel führt. Freya treibt Black Vulture an der zunächst steigt und dann im Tunnel verschwindet. Hinter ihr folgen 50 schwarze Reiter mit schwarzen Pferden.

Nur die Fackeln erhellen den Tunnel der nicht zu enden scheint. Doch dann scheint der Tunnel plötzlich vor einer Wand zu enden. Freya hält Black Vulture an, schaut sich um und betätigt dann einen Schalter an der Wand. Die Decke bewegt sich was die Pferde ängstigt. Dann erscheint das Tageslicht und eine Rampe ins freie bildet sich. 

Freya treibt Black Vulture wieder an die Reiter folgen ihr ins Freie. Sie aktiviert ihre digitale Karte auf ihrer Armbanduhr und eine dreidimensionale Grafik zeigt ihr den Weg zum Haus des Milliardären Brown.

Freya: "Wir sind ganz nah dran."    

In einem Waldstück hinter einer großen Villa hält Freya mit ihren Begleitern an und steigt ab. Sie geht hinter einem Busch in Deckung und holt ein Fernglas raus. 

Freya: "Ok das Ding ist stark bewacht. Etwa 20 Wachen im Außenbereich mit Pitbulls. Die werden Poseidon, Ikarus und Zeus übernehmen. Bringt sie auf eure und dann macht sie fertig meine Lieblinge. Thor und Odin werden euch helfen."

Die Tiger stellen sich zu den Hunden und warten auf ihr Kommando. Freya konzentriert sich wieder auf das Fernglas und stellt es auf Wärmebild um das innere der Villa erkennen zu können. 

Freya: "Ok. Drinnen ist es soweit ruhig, scheinbar doch nicht so gut bewacht. Ich gebe euch Rückendeckung und schließe vorher noch die Überwachungskameras kurz. Das dürfte für etwa 10 Minuten anhalten. Ist das genug Zeit für euch?"

Krieger: "Das reicht vollkommen."

Freya geht auf Black Vulture zu, nimmt ihren Computer und fängt an zu programmieren. Eine Sache die sie neben ihrer Ausbildung gemacht hatte. Innerhalb von 5 Minuten hatte sie sich in das Sicherheitssystem der Villa geheckt und schaltete die Videos aus.

Freya: "Ok los geht. Poseidon, Zeus, Ikarus, Thor, Odin Fass."

Die fünf setzen sich in Bewegung und steuern mit der Unterstützung von den Begleitern auf die Villa zu. Freya nimmt von Black Vultures Sattel Pfeil und Bogen und geht in Stellung. Sie macht die hälfte der Wachen Bewegungsunfähig und rennt dann zur Villa. 

Showdown

Die Situation ist außerhalb der Villa unter Kontrolle die Begleiter von Freya haben die Wachen gefesselt und betäubt. Freya schreitet mit ihrem dunkelroten Kleid mit Rüstungsteilen über die, Golfrasen ähnliche Wiese Richtung Villa. Sie blickt auf die Gefangenen und dann auf ihre Leibwächter. Einer der Wächter kommt auf sie zu, geht vor ihr auf die Knie und verbeugte sich vor ihr.

Leibwächter: "Eure Majestät, wir haben den Weg frei gemacht. 

Freya: "Erhebt euch. Ihr habt gute Arbeit geleistet, aber den letzten Weg werde ich alleine antreten."

Der Leibwächter steht auf und blickt seine Herrin ernst und mit Sorge an. 

Leibwächter: "Wenn euch was zustößt könnte ich mir das niemals verzeihen."

Freya: "Das war keine Bitte sondern ein Befehl."

Der Leibwächter senkt seinen Blick zu Boden und weicht einen Schritt von seiner Herrin zurück. Freya geht auf ihn zu und hebt seinen Kopf sodass er in ihre Augen schaut. 

Freya: "Ich könnte mir nämlich nicht verzeihen wenn euch etwas zustoßen würde. Ihr habt Familie für die es sich zu leben lohnt. Ich habe alles wertvolle verloren. Ich werde meinen Frieden machen, so oder so."

Ihr Gefolge verbeugt sich vor ihrer Herrin. In diesem Moment trifft die Nachricht ein das die Evakuierung abgeschlossen und alle in Sicherheit sind.

Freya atmet erleichtert auf, dreht sich um zur Villa, atmet noch einmal tief ein und betritt dann die Villa. Im inneren ist es still. Zu still. Freyas Herz klopft bis zum Hals. Auf Zehnspitzen und Pfeil und Bogen am Anschlag, schleicht sie die Treppe hinauf. Oben angekommen wir der große kalt eingerichtete, aber durch die große Glasfront sehr hellen Raum. Plötzlich wird Freya an ihren Haaren gepackt und auf den Glastisch geworfen, der in der Mitte des Raumes stand und mit dem Aufprall von Freyas Kopf zersplitterte. Ganz benommen bemerkte Freya unter ihrer Maske wie ihr das Blut über das Gesicht. Sie sieht aus dem Augenwinkel wie sich eine männliche Gestallt zu ihr runterbeugte. Er packt sie wieder an den Haaren, reißt ihr die Maske vom Gesicht und weicht ruckartig zurück.

Mann: "Du bist doch Tod."

Freya hockt sich hin und sieht ihn mit einem kalten lächeln und Augen an.

Freya: "Ich sehe du erinnerst dich an mich. Na wie siehts aus willst du ein wenig Spaß haben?"

Unauffällig zieht sie einen Dolch aus der Scheide an ihren hohen Boots und richtet sich langsam auf. Dabei versteckt sie es hinter ihrem Rücken.

Mann: "Glaub ja nicht das du es noch einmal überlebst. Diesmal wirst du nicht mehr aufwachen,."

Freya: "Darauf warte ich seit Jahren. Lass die Spiele beginnen."

Ab jetzt  überschlagen sich die Ereignisse. Der Mann rennt auf Freya zu die jedoch geschickt ausweicht und sich mit einem Sideflip hinter den man springt. Blitzartig dreht der Mann sich um, erhebt seine rechte Hand um Freya zu schlagen. Freya nimmt den Dolch und stößt diesen in die Hand des Mannes. Dieser schreit auf und lässt vorerst von Freya ab. Sie verliert keine Zeit und bringt sich erneut hinter den Mann und durchtrennt mit einem präzisen Schnitt die Sehnen des Mannes. Erneut schreit der Mann auf und geht zu Boden. 

Mann: "Du kleine Hure hast es doch nicht anders verdient."

Freya: "Dein Name wird verschwinden, alle Erinnerungen an dich werden verschwinden und du wirst nichts weiter sein als Staub. Doch ich werde Leben. Ich habe ein Imperium aufgebaut und du bist nur der Handlanger eines verbitterten kleinen Mannes."

Mann: "Du wirst mich niemals vergessen. Hahaha."

Freya steigt einfach über den Mann hinweg und begibt sich auf die Suche nach ihrem zweiten Peiniger, während der Mann verzweifelt noch versucht auf sich aufmerksam zu machen, um Freya abzulenken. Zielstrebig geht sie durch den linken Gang der am Ende zu einem großen Büro führt. Im Stuhl mit dem Rücken ihr zugewandt sitzt ein Mann. 

Mann 2: "Du hast mich also doch gefunden. Hätte ich niemals von dir erwartet. Ich hatte schon befürchtet das du überlebt hast, da deine Leiche nie gefunden wurde."

Freya: "Spar dir dein Gesülze. Das Spiel ist aus und du gehörst jetzt mir."

Der Mann lacht und dreht sich in seinem überdimensionierten Bürostuhl zu Freya um.

Mann: "Na da bin ich mal gespannt."

Freya bemerkt das der Mann unter seinem Schreibtisch etwas am machen ist. Blitzschnell ohne das der Mann es hätte es vorhersehen oder reagieren könnte, zückt Freya ihren Dolch und wirft ihn in die Schulter des Mannes. Dieser schreit auf und greift sich an die Schulter. Freya geht um den Schreibtisch herum, greift unter den Schreibtisch und holt eine Glock 19 hervor. 

Sie beugt sich zu dem Mann.

Freya: "Damit hast du wohl nicht gerechnet. Tja auch ein kleines Rinnsal kann einmal zu einem reißenden Fluss werden."

Sie bohrt den Dolch immer tiefer das den Mann immer mehr Schmerzen verursacht.

Mann 2: "Tja vielleicht kannst du mich töten, aber vergessen wirst du mich niemals."

Freya: "Habt ihr eure Antworten abgesprochen? Aber in diesem Fall wiederhole ich mich gerne. Dein Name wird verschwinden, alle Erinnerungen an dich werden verschwinden und du wirst nichts weiter sein als Staub. Doch ich werde Leben. Denn du bist ein niemand."

Freya tritt von ihm weg, lädt die Glock und richtet diese auf den Mann.

Freya: "Im Gegensatz zu dir bin ich human. Ich werde es kurz und schmerzlos machen. Oder etwa doch nicht? Wir werden es se-"

Stimme: "Freya! Stopp! Bitte tu das nicht. Du bist nicht wie er."

Freya dreht sich um. Völlig außer Atem steht Alexander in der Tür. Neben ihm stehen Ikarus, Poseidon, Zeus, Thor und Odin. 

Freya: "Was machst du hier?"

Alexander: "Ich war erst etwas neben der Spur konnte mich aber ziemlich schnell an ein paar Bruchteile erinnern. Aber bitte Freya, ich kenne dich. Das bist du nicht. Du bist nicht wie sie."

Langsam lässt sie die Waffe sinken. Tränen schießen in ihre Augen. Wie lange hatte sie seine Stimme nicht gehört. Nie war ihr wirklich klar wie viel ihr das bedeutet hat seine Stimme zu hören. Alexander geht auf Freya zu, nimmt sie in den Arm und legt die Waffe aus Ihrer Hand auf den Tisch. Der Mann nimmt den unbeobachteten Moment, greift nach der Waffe und richtet sie auf die zwei.

Mann 2: "Du bist immer noch so schwach wie damals. Doch was mein dummer Handlanger nicht auf die Reihe bekommen hat, werde ich jetzt zu Ende bringen."

Er lacht hämisch und bemerkt so gar nicht das sich Thor und Odin von hinten an ihn rangeschlichen haben. Mit einem Satz springen die zwei Tiger und einem lauten brüllen auf den Mann und reißen ihn in Stücke. 

Es gibt nicht immer ein Happy End

Seitdem die Männer des korrupten Milliardären Brown verhaftet wurden und im Gefängnis sitzen, hat Alexander nichts mehr von Freya gehört. Mittlerweile ist eine Woche vergangen und er macht sich Sorgen. Seine Frau bemerkt das er sich verändert hat doch redet er nicht darüber.  

Doch dann kommt eine Nachricht auf Alexanders Handy.

"Hallo Alex. Haste dir schon Sorgen gemacht? Mir geht's gut, doch ich musste noch einige Angelegenheiten klären und mir darüber klar werden wie es jetzt weiter geht. Hier bleiben kann ich nicht. Dich und deine Frau so glücklich vor Augen zu haben kann ich nicht. Das musst du verstehen. Deswegen werde ich mich auf die große Reise machen. Heute Abend geht es los. Doch möchte ich mich gerne noch einmal verabschieden und bedanken. Also wenn du möchtest komm bitte zu unserem Platz um 19 Uhr. Ich werde auf dich warten."

Alexander sieht erleichtert auf und dann auf die Uhr. 15.30 Uhr. Noch genug Zeit um sich fertig zu machen und zu ihrem Platz zu fahren. 

Jetzt ist es halb sieben und Alexander macht sich auf den Weg. Ohne seiner Frau zu erzählen wohin er fährt, steigt er in sein Auto und fährt los. Eine halbe stunde später hat er den Ort erreicht. Er steigt aus und geht einen Hügel hinauf. Die Sonne ist bereits am untergehen und taucht den Abendhimmel in ein seidenes Orange. Der Wind ist frisch dennoch ist es relativ warm. In der Ferne sieht Alexander ein paar Gestalten. Freya mit Black Vulture und noch einem schwarzen Pferd. Beide Tiere sind bepackt und startklar. Black Vulture hebt den Kopf und wiehert dem Gast entgegen. Freya dreht sich um. Sie trägt ein blaues Kleid und sieht friedlicher aus als zu dem letzten Zeitpunkt als Alexander ihn gesehen hat.

Freya: "Du bist wirklich gekommen. Ich hätte nicht damit gerechnet."

Alexander sieht ernst aus als er Freya zur Begrüßung umarmt.

Alexander: "Du glaubst doch nicht das ich dich einfach ziehen lasse. Du willst wirklich gehen, oder? Wie lange willst du weg sein?

Freya: "Ich denke das ich nie wieder kommen werde. Du bist verheiratet, meine Familie ist Tod...mich hält hier nichts mehr."

Alexander: "Freya du wirst jemanden finden der dich liebt und er kann gleich um die Ecke sein."

Freya sieht traurig zu Boden, dann an den Horizont wo die Sonne am untergehen ist und wieder in Alexanders Augen. Sie streicht ihm über die Wange und eine Träne rollt über ihre Wange.

Freya: "Alexander...ich kann nicht. Es freut mich das du deine Frau liebst und glücklich bist, aber...es zerreißt mich, es mit anzusehen."

Alexander schießen die Tränen in die Augen.

Alexander: "Dann heißt das wohl Lebewohl."

Freya: "Ich sage lieber auf Wiedersehen, denn manchmal ist es unergründlich wie man sich wiedersieht."

Sie umarmen sich noch einmal und Freya steigt auf Black Vulture. Noch einmal drückt sie seine Hand und treibt dann Black Vulture an der den Hügel Richtung Sonnenuntergang hinunter galoppiert und das Zweitpferd rennt nebenher. Kurz bevor sie im Horizont verschwindet, hält sie Black Vulture an und schaut noch ein letztes Mal zurück. Black Vulture steigt und wiehert noch einmal. Alexander winkt ihr noch ein letztes Mal zu bevor die drei im Sonnenuntergang verschwinden.

Ende